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Claude Dornier

Claude Dornier

Schon vor mehr als 100 Jahren erkannte der Ingenieur und Flugpionier Claude Dornier: Langfristiger Erfolg basiert nicht auf finanziellem Kapital, sondern auf Wissen, das geteilt und dadurch ständig vermehrt und erweitert wird. Lernfreude zu entdecken und bisher verborgene Fähigkeiten zu aktivieren, genau dieses Leitmotiv unseres Namensgebers leben wir schon über 50 Jahren an der Claude-Dornier-Schule in Friedrichshafen.

Claude Dornier wurde am 14. Mai 1884 in Kempten/Allgäu als erster Sohn eines französischen Sprachlehrers geboren. Nach Ingenieurstudium in München und Tätigkeit im Maschinenbau trat er 1910 in das Friedrichshafener Luftschiffbauunternehmen des Grafen Zeppelin ein; nur vier Jahre später erhielt er vom Grafen eine selbständige Abteilung. Der Dornier-Flugzeugbau, der seinen Namen rund um die Welt tragen sollte, nahm seinen Anfang.

Werksgründungen in Marina di Pisa/ltalien, Altenrhein/Schweiz, im Münchner Raum, in Wismar und Berlin zeugten vom Aufstieg des Unternehmens. Die ausländischen Standorte ermöglichten es Dornier, während der Beschränkung des Flugzeugbaus in Deutschland den Fortbestand des Unternehmens sichern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte er sich vor allem dem Bau von kurzstartenden Mehrzweckflugzeugen zu. Unter seiner Führung entstand ab 1962 auch das erste senkrechtstartende Düsentransportflugzeug der Welt, die DO 31.

Besondere Meilensteine waren der Dornier Wal, der den ersten auch kommerziellen Erfolg darstellte, das legendäre Flugschiff Do X, das mit 169 Passagieren das Zeitalter des Jumbo Jets um über 30 Jahre vorwegnahm sowie der Jagdeinsitzer Do 335, der mit seinen in Tandemform angeordneten Triebwerken noch heute als das schnellste Serienflugzeug der Welt mit Kolbenmotor gilt.

Claude Dornier verstarb am 5. Dezember 1969 in Zug/Schweiz.